Die Zungendiagnose
Sie fragen Sich, was es mit der Zungendiagnose auf sich hat und was Ihre Zunge alles über Sie verraten kann? Hier erhalten Sie einen ersten Überblick.
Die Zunge als Spiegel der Verdauung
Das Organ Zunge wird dem Verdauungstrakt zugeteilt. So wundert es nicht, dass man mit der Zungendiagnose vor allem wichtige Informationen über den Verdauungstrakt erhält.
"Warum vertrage ich kein ungekochtes Gemüse?", "Warum bin ich nach dem Essen immer so müde?", "Warum neige ich zu Fettansatz?".
Diese und ähnliche Fragen können mit der Zungendiagnose in Kombination mit anderen traditionellen Diagnosemethoden individuell für Sie und Ihren Körper beantwortet werden. Denn die Gründe dafür können tatsächlich sehr unterschiedlich sein. Vor allem der Magen wird tagtäglich mit vielen - gesunden, wie auch belastenden,- Fremdstoffen konfrontiert, die er im Rahmen der Verdauung zu bearbeiten hat. Hierfür muss die Konzentration der Magensäure und diverser Enzyme genaustens auf die individuellen Bedürfnisse angepasst sein, um die ihm bereit gestellte Nahrung bestmöglich verdauen oder für den Darm vorbereiten zu können. Stimmt etwas mit der Magensäure nicht, wird der Magen nicht ausreichend durchblutet oder haben sich ungünstige Bakterien im Darm breit gemacht, macht sich dies in Verdauungsbeschwerden bemerkbar, welche mit der Zungendiagnose oft erklärt werden können.
Kommt die Energie aus der Verdauung auch bei den Zellen an?
Die Zunge verrät uns aber nicht nur etwas über die Verdauung.
Sie gibt auch Auskunft darüber, wie Ihr Körper im Allgemeinen mit der Nahrung umgeht. Von der Nährstoffaufnahme im Darm, über den Nährstofftransport im Gewebe, bis zur Einschleusung der Nährstoffe in die Zellen, müssen die Nährstoffe nämlich einen weiten Weg zurück legen. Erst wenn die Energie bei Ihren Körperzellen angekommen ist, können Sie die Energie aus der Nahrung auch verwerten.
Es ist sogar so, dass alle Mikro- und Makronährstoffe, die den Weg bis zu den Körperzellen nicht geschafft haben, den Körper mehr Energie gekostet haben, als er im Endeffekt davon erhalten hat.
Gründe, wieso ein Nährstoff nicht bis zu den Körperzellen gelangen kann, können ein verschlacktes (mit Abfallstoffen aus dem Stoffwechsel verklebten) Bindegewebe, ein bereits mit Nährstoffen überladenes Blut (zum Beispiel in Form von zu viel Cholesterin) oder überforderte Blutgefässe sein (zum Beispiel in Form von Arterienverkalkung).
Die Zungendiagnose kann uns hierbei vor allem Auskunft darüber geben, ob der Nährstofftransport einwandfrei funktioniert oder nicht und wieviel Energie der Körper dafür aufwenden muss.
