
Das naturheilkundliche Erstgespräch
Wie läuft ein Erstgespräch bei einem Naturheilpraktiker ab, was macht die Anamnese eines Naturheilpraktikers besonders und welche Schlüsse kann er aus dem Gesagten ziehen? Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick.

Das wichtigste Diagnosemittel ist das direkte Gespräch
Während dem Arzt eine Vielzahl an hoch technologisierten Messinstrumenten und bildgebenden Verfahren wie das Röntgen oder die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung stehen, nutzt der Naturheilpraktiker nebst den traditionellen Diagnosetechniken in erster Linie spezifische Fragen, um sich mit einem therapeutischen Gespräch ein genaues Bild über sein Gegenüber zu verschaffen.
Da der Naturheilpraktiker nie nur ein einzelnes Symptom, sondern immer den ganzen Menschen behandelt, hat für ihn der Allgemeinzustand des Menschen immer einen viel höheren Stellenwert, als die gerade aktuellen Beschwerden. Da zum Allgemeinzustand eines Menschen nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische und energetische Verfassung von Bedeutung ist, werden auch diese Themen in die Anamnese mit einbezogen.
Was sind typische Fragen eines Naturheilpraktikers?
Es ist durchaus denkbar, dass Sie einige Fragen der naturheilkundlichen Anamnese verwirren, da sie ihnen zumindest aus der Anamnese eines Arztes nicht bekannt sein werden. So kann es zum Beispiel sein, dass Sie gefragt werden, ob Sie gerne salzig oder scharf essen, ob Sie regelmässig träumen oder ob Sie öfters kalte Füsse haben.
All diese Fragen können für einen Naturheilpraktiker von grosser Bedeutung sein. Natürlich wird die Anamnese an ihre Beschwerden angepasst und nicht alle Fragen kommen in jedem Anamnesegespräch vor.
Sie müssen selbstverständlich auch nichts beantworten, was Sie nicht beantworten wollen. Aber jede Informationen fungiert als kleines Puzzlestück, um schlussendlich als grosses Ganzes die Lösung für ihre individuelle Heilung zu präsentieren.
