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Die Psychophysiognomik

Sie fragen sich, wie es möglich sein soll, von dem Gesicht eines Menschen auf sein Wesen zu schliessen und welchen Gewinn diese Art der Menschenkenntnis für Sie persönlich hat? Hier erfahren Sie mehr dazu.

Schriftanalyse

Was ist Psychophysiognomie?

Psychophysiognomie bedeutet "Menschenkenntnis". Sie befasst sich im weitesten Sinne mit allen Erscheinungsformen des Menschen. Sie analysiert seine Körperhaltung und Mimik, seine Sprache, seine Schrift, seine Zeichnungen sowie seine äussere Erscheinung und versucht dadurch auf seine Persönlichkeit zu schliessen. Sie befasst sich also mit den Zusammenhängen zwischen äusserem Erscheinungsbild (oder Handlungen) und den komplexen inneren Vorgängen der Persönlichkeit.

Bei der Kriminalpolizei nennt man solche Psychophysiognomen "Profiler". Sie versuchen zum Beispiel anhand eines Tatortes Rückschlüsse auf den Charakter und die äussere Erscheinung eines Täters zu ziehen. Auch in der Psychologie kennt man sogenannte "Graphologen", welche aus Zeichnungen und dem Schreibstil eines Menschen Rückschlüsse auf dessen momentane Befindlichkeit ziehen.

Die Psychophysiognomik im engeren Sinne beschäftigt sich vor allem mit den Körper-, Kopf-, und Gesichtsformen. Sie interpretiert dabei deren Formen und Farben, sowie die Spannung und Beschaffenheit der Haut. Das Wissen um die Psychophysiognomie ermöglicht es auf diese Weise Rückschlüsse auf Persönlichkeitsmerkmale zu ziehen, also zum Beispiel auf die Priorität einzelner Bedürfnisse, auf die individuellen Begabungen und Schwierigkeiten, aber auch die generelle Art des Denkens und der Lebensführung eines Menschen.

Die Geschichte der Psychophysiognomie

Als Entdecker der Psychophysiognomie gilt Carl Huter (1861–1912), welcher den Zusammenhang zwischen dem äusseren Erscheinungsbild eines Menschen und der Entwicklung der Keimblätter als Embryo studierte und dadurch Rückschlüsse auf gewisse Charaktereigenschaften eines Menschen ziehen konnte. Doch seine Entdeckungen blieben in den Wirren des 1. Weltkrieges nahezu unbeachtet. Als das Nazi-Regime im 2. Weltkrieg im Rahmen der Judenverfolgung mithilfe der Nase eines Menschen auf seine Herkunft zu schliessen versuchte, wurde die Psychophysiognomik obendrein auch noch in ein schlechtes Licht gerückt. Obwohl ein echter Psychophysiognom nie nur aufgrund eines einzigen Merkmals irgendeine Aussage tätigen würde, und schon gar nicht fremde Menschen schubladisieren möchte, sondern immer die gesamte Erscheinung nach ethischen Massstäben berücksichtigt, blieb der Psychophysiognomie dieser bittere Beigeschmack leider lange Zeit anhaften.  Erst in jüngster Zeit kämpft sich das Interesse an den tiefen Zusammenhängen zwischen Form und Information wieder zurück in das Bewusstsein der Menschen. Traurigerweise wird die Psychophysiognomik heute jedoch häufiger zu gewerblichen und kommerziellen Zwecken genutzt, als dass die Menschen aus dem riesigen Wissensschatz der Psychophysiognomie einen Nutzen für sich selbst ziehen, was eher dem Geist der Psychophysiognomie entsprechen würde.

Carl Huter

Sie sind neugierig, was ihr Gesicht über Sie verrät oder Sie suchen Antworten auf eine bestimmte Frage?

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Bitte beachten Sie, dass keine Analysen von Drittpersonen getätigt werden können. Dies entspricht nicht dem Berufskodex eines Psychophysiognomen.

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